Simone Florell, lebt und arbeitet in Berlin. Sie ist bekannt für ihre abstrakten Bilder, liebt die Ruhe in ihrem Atelier in Schöneberg und gleichzeitig das trubelige Leben draussen. Sie inspiriert uns mit ihren tiefen Farben und besonderer Klarheit in ihren Werken. Heute haben wir sie interviewt:


Warum machst du den Job, den Du heute machst?
Motto ihrer Selbständigkeit: Machen. Verstehen. Teilen.

Foto: raisahagiu.com
„Testen beats Bauchgefühl“ wäre so eine ‚truth‘. Als ich angefangen habe, mit meiner Kunst rauszugehen, habe ich oft Thesen über das Business und dessen Mechanismen aufgestellt, allerdings bin ich da viel zu sehr von mir selbst und meiner Lebenswelt ausgegangen. Durch konsequentes Testen von Ideen habe ich dann so überraschende Ergebnisse erzielt, dass ich es mittlerweile liebe, zu experimentieren.
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Was inspiriert dich, wie erhältst du deinen täglichen Drive?
Ich liebe Podcasts, Austausch und Bücher, die sich um soziologische Themen drehen. Berlins zahlreiche Ausstellungsorte, Trips nach Brandenburg und die morgendliche Fahrradtour ins Atelier. Stephen Covey, der mit seinem Buch „Die 7 Wege zur Effektivität“ unter Anderem sein Konzept von verschiedenen Rollen beschreibt, die man für ein Projekt einnehmen kann, gibt für die Erreichung meiner Ziele dann nochmal extra Tempo. In Sachen Führung und Struktur weiß er vermutlich wovon er spricht – er hatte 9 Kinder.

Was ist ein Mantra was zu dir passt und dir als Erstes einfällt?
Da fallen mir die „5 Whys“ von Sakichi Toyoda ein. Sie sind eine Methode, mit deren Hilfe man in der Regel nach dem fünften „Why“ am Ursprung seiner „Blockade“ angelangen und den Kern seines Themas offen legen kann. Wenn ich vor einer größeren Entscheidung stehe, nutze ich diese Methode sehr oft, um zu einem Entscheidungsansatz vorzudringen und ihn zu validieren. Einzige Bedingung bei der Methode, um alle Nüsse zu knacken: Mit jemandem anwenden, der einen nicht schummeln lässt. ; )
Wo kann man dich in Berlin am ehesten antreffen?
Tagsüber auf jeden Fall im Studio, direkt daneben im Cheruskerpark, im Café oder in Ausstellungen. Nachmittags mache ich die Spielplätze mit meinen beiden Jungs unsicher und Abends auf dem Balkon, Sofa oder in einer netten Bar.
Wie stehst du zu Ratschlägen von Außerhalb?
Feedback von außen finde ich super wichtig für die eigene Entwicklung. Der Trick dabei ist für mich, dass man genau für sich sortiert, was davon man annehmen sollte. Zu versuchen, nachzuvollziehen, aus welcher Perspektive der Feedbackgeber auf die Dinge schaut, ist oft sehr hilfreich für mich.
Ihr findet Simone unter: simoneflorell.de und LinkedIn: simone-florell und/oder folgt ihr auch auf Instagram: simone.florell
Vielen Dank für das tolle Gespräch!
© Fotos Raisa Hagiu
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